Was die Europäische Kommission will
Die Europäische Kommission schlägt vor, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 % zu reduzieren. Allerdings wurde das bereits 2009 versprochen, und es hat nicht funktioniert. Stattdessen hat der Pestizideinsatz seitdem zugenommen und nicht abgenommen. Die EU und die Mitgliedstaaten hatten 2011 auch versprochen, die giftigsten Pestizide schrittweise abzuschaffen. Allerdings sind fast all diese Stoffe noch auf dem Markt. Das vorgeschlagene 50%-Reduktionsziel ist für diese Chemikalien völlig inakzeptabel. Es muss schneller gehandelt werden.
Wofür wir uns einsetzen/ Wofür wir kämpfen
(Sie können den nachfolgenden Textvorschlag nach belieben Kopieren und Einfügen. Bitte leiten Sie ihn jedoch in Ihren eigenen Worten ein. Gerne können Sie Ergänzungen oder Änderungen vornehmen.)
Der massive Einsatz von Pestiziden hat verheerende Auswirkungen auf die Biodiversität und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesundheit, das Wasser, die Luft und den Boden dar. Er gefährdet erheblich unsere Ernährungssicherheit, unser Klima und unsere Artenvielfalt. Um unseren Kindern und zukünftigen Generationen eine Zukunft zu geben, brauchen wir dringend einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft und in der Art und Weise, wie wir unsere Umwelt behandeln. Wir müssen agro-ökologische Praktiken anwenden, um mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten.
Die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, den Einsatz von Pestiziden in der EU zu reduzieren. Der Vorschlag ist jedoch zu schwach, um den notwendigen Wandel in der Landwirtschaft zu bewirken: Es bleibt keine Zeit mehr für halbe Sachen!
Eine Reduzierung um 50% bis 2030 reicht nicht aus. Wir fordern die Kommission, den Rat und das Europäische Parlament auf, viel ehrgeiziger zu sein. Agro-ökologische Landwirtschaft steigert die Erträge und schützen gleichzeitig die Gesundheit und die Biodiversität. Durch eine kosequente Umsetzung von integriertem Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM) kann der Pestizideinsatz in wenigen Jahren um mehr als 80% reduziert werden.
Agro-ökologische Landwirtschaft trägt zu einer Stärkung der Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit bei, zur Verbesserung der Dürreresistenz und zur Vermeidung der hohen Kosten und der Abhängigkeit von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Die neue “Verordnung zum nachhaltigen Einsatz von Pestiziden“ sollte eine direkte Verknüpfung zum EU „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ sowie zur Initiative „Nachhaltiges EU-Lebensmittelsystem“ sicherstellen, da alle direkt miteinander verbunden sind!
In Übereinstimmung mit den Forderungen von 1,2 Millionen Bürgerinnen und Bürgern, die die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ unterstützen, fordern wir die EU auf, zu handeln. Wir fordern:
1. Eine 80-prozentige Reduzierung synthetischer Pestizide bis 2030, mit einem Fördersystem, das Landwirte belohnt, die mit der Natur arbeiten (GAP-Finanzierung). Wir sind nicht mit den Schlupflöchern einverstanden, die geschaffen wurden, damit einige Mitgliedstaaten ihr nationales Reduktionsziel auf 35% senken können, ohne grundlegende Änderungen in den landwirtschaftlichen Praktiken vorzunehmen.
2. Ein vollständiges Verbot der giftigsten Pestizide (d.h. der „Substitutionskandidaten“) bis 2030: Es gibt Alternativen, daher müssen sie sofort verboten werden!
3. Die Verordnung sollte eine längerfristige Zielperspektive beinhalten, die eine vollständige Abschaffung synthetischer Pestizide bis 2035 vorsieht. Die nationalen Aktionspläne sollten der Kommission zur Genehmigung vorgelegt werden und es sollten Sanktionen für Mitgliedstaaten vorgesehen werden, die die Ziele nicht erreichen.
4. Die Grundprinzipien des integrierten Pflanzenschutzes (Integrated Pest Management, IPM) sollten verbindlich vorgeschrieben werden. IPM sollte sehr genau definiert sein. Zum Beispiel sollte eine fünfjährige Fruchtfolge zur Norm werden, um den Schädlingsdruck deutlich zu verringern.
5. Die Verordnung sollte auch klarstellen, was IPM nicht ist: Das Sprühen aus der Luft, das Beschichten von Saatgut mit Pestiziden, neue Gentechnik, sowie der Einsatz von Pestiziden mit sogenannter „Präzisionstechnologie“ sollten nicht als IPM angesehen werden, da sie nicht darauf abzielen, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden zu verringern.
6. Der Einsatz von Pestiziden sollte nur als letztes Mittel erlaubt sein und nur dann, wenn präventive, mechanische und biologische Maßnahmen nicht den erforderlichen Erfolg gebracht haben. Dies sollte von den Landwirten dokumentiert und von staatlichen Behörden kontrolliert werden.
7. Ein Mindestanteil von 10% stillgelegter Flächen für die Natur. Dies schont wertvolle Ressourcen und trägt zur Schädlingsbekämpfung bei, da sich auf diesen Flächen natürliche Feinde entwickeln können.
8. Die vorgeschlagene 3-Meter unbehandelte Pufferzone in der Nähe von empfindlichen Gebieten und Wasserläufen ist bei weitem nicht ausreichend. Erforderlich sind Pufferzonen, die sicherstellen, dass keine Pestizid-Rückstände außerhalb des Feldes verbleiben.
9. Das Grundwasser muss besser geschützt werden. Mitgliedstaaten, Regionen und Gemeinden sollten die Möglichkeit haben, Pestizide in Wassereinzugsgebieten zu verbieten, um das Trinkwasser zu schützen.
10. Die harmonisierten Indikatoren für Pestizide müssen überarbeitet werden. Die Toxizität von Pestiziden, einschließlich der Umweltbelastung, muss besser berücksichtigt werden.
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(Sie können den nachfolgenden Textvorschlag nach belieben Kopieren und Einfügen. Bitte leiten Sie ihn jedoch in Ihren eigenen Worten ein. Gerne können Sie Ergänzungen oder Änderungen vornehmen.)
Der massive Einsatz von Pestiziden hat verheerende Auswirkungen auf die Biodiversität und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesundheit, das Wasser, die Luft und den Boden dar. Er gefährdet erheblich unsere Ernährungssicherheit, unser Klima und unsere Artenvielfalt. Um unseren Kindern und zukünftigen Generationen eine Zukunft zu geben, brauchen wir dringend einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft und in der Art und Weise, wie wir unsere Umwelt behandeln. Wir müssen agro-ökologische Praktiken anwenden, um mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten.
Die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, den Einsatz von Pestiziden in der EU zu reduzieren. Der Vorschlag ist jedoch zu schwach, um den notwendigen Wandel in der Landwirtschaft zu bewirken: Es bleibt keine Zeit mehr für halbe Sachen!
Eine Reduzierung um 50% bis 2030 reicht nicht aus. Wir fordern die Kommission, den Rat und das Europäische Parlament auf, viel ehrgeiziger zu sein. Agro-ökologische Landwirtschaft steigert die Erträge und schützen gleichzeitig die Gesundheit und die Biodiversität. Durch eine kosequente Umsetzung von integriertem Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM) kann der Pestizideinsatz in wenigen Jahren um mehr als 80% reduziert werden.
Agro-ökologische Landwirtschaft trägt zu einer Stärkung der Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit bei, zur Verbesserung der Dürreresistenz und zur Vermeidung der hohen Kosten und der Abhängigkeit von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Die neue “Verordnung zum nachhaltigen Einsatz von Pestiziden“ sollte eine direkte Verknüpfung zum EU „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ sowie zur Initiative „Nachhaltiges EU-Lebensmittelsystem“ sicherstellen, da alle direkt miteinander verbunden sind!
In Übereinstimmung mit den Forderungen von 1,2 Millionen Bürgerinnen und Bürgern, die die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ unterstützen, fordern wir die EU auf, zu handeln. Wir fordern:
1. Eine 80-prozentige Reduzierung synthetischer Pestizide bis 2030, mit einem Fördersystem, das Landwirte belohnt, die mit der Natur arbeiten (GAP-Finanzierung). Wir sind nicht mit den Schlupflöchern einverstanden, die geschaffen wurden, damit einige Mitgliedstaaten ihr nationales Reduktionsziel auf 35% senken können, ohne grundlegende Änderungen in den landwirtschaftlichen Praktiken vorzunehmen.
2. Ein vollständiges Verbot der giftigsten Pestizide (d.h. der „Substitutionskandidaten“) bis 2030: Es gibt Alternativen, daher müssen sie sofort verboten werden!
3. Die Verordnung sollte eine längerfristige Zielperspektive beinhalten, die eine vollständige Abschaffung synthetischer Pestizide bis 2035 vorsieht. Die nationalen Aktionspläne sollten der Kommission zur Genehmigung vorgelegt werden und es sollten Sanktionen für Mitgliedstaaten vorgesehen werden, die die Ziele nicht erreichen.
4. Die Grundprinzipien des integrierten Pflanzenschutzes (Integrated Pest Management, IPM) sollten verbindlich vorgeschrieben werden. IPM sollte sehr genau definiert sein. Zum Beispiel sollte eine fünfjährige Fruchtfolge zur Norm werden, um den Schädlingsdruck deutlich zu verringern.
5. Die Verordnung sollte auch klarstellen, was IPM nicht ist: Das Sprühen aus der Luft, das Beschichten von Saatgut mit Pestiziden, neue Gentechnik, sowie der Einsatz von Pestiziden mit sogenannter „Präzisionstechnologie“ sollten nicht als IPM angesehen werden, da sie nicht darauf abzielen, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden zu verringern.
6. Der Einsatz von Pestiziden sollte nur als letztes Mittel erlaubt sein und nur dann, wenn präventive, mechanische und biologische Maßnahmen nicht den erforderlichen Erfolg gebracht haben. Dies sollte von den Landwirten dokumentiert und von staatlichen Behörden kontrolliert werden.
7. Ein Mindestanteil von 10% stillgelegter Flächen für die Natur. Dies schont wertvolle Ressourcen und trägt zur Schädlingsbekämpfung bei, da sich auf diesen Flächen natürliche Feinde entwickeln können.
8. Die vorgeschlagene 3-Meter unbehandelte Pufferzone in der Nähe von empfindlichen Gebieten und Wasserläufen ist bei weitem nicht ausreichend. Erforderlich sind Pufferzonen, die sicherstellen, dass keine Pestizid-Rückstände außerhalb des Feldes verbleiben.
9. Das Grundwasser muss besser geschützt werden. Mitgliedstaaten, Regionen und Gemeinden sollten die Möglichkeit haben, Pestizide in Wassereinzugsgebieten zu verbieten, um das Trinkwasser zu schützen.
10. Die harmonisierten Indikatoren für Pestizide müssen überarbeitet werden. Die Toxizität von Pestiziden, einschließlich der Umweltbelastung, muss besser berücksichtigt werden.
Der massive Einsatz von Pestiziden hat verheerende Auswirkungen auf die Biodiversität und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesundheit, das Wasser, die Luft und den Boden dar. Er gefährdet erheblich unsere Ernährungssicherheit, unser Klima und unsere Artenvielfalt. Um unseren Kindern und zukünftigen Generationen eine Zukunft zu geben, brauchen wir dringend einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft und in der Art und Weise, wie wir unsere Umwelt behandeln. Wir müssen agro-ökologische Praktiken anwenden, um mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten. Ich begrüß den Vorschlag der Europäischen Kommission, den Einsatz von Pestiziden in der EU zu reduzieren. Der Vorschlag ist jedoch zu schwach, um den notwendigen Wandel in der Landwirtschaft zu bewirken: Es bleibt keine Zeit mehr für halbe Sachen! Eine Reduzierung um 50% bis 2030 reicht nicht aus. Ich fordere die Kommission, den Rat und das Europäische Parlament auf, viel ehrgeiziger zu sein. Agro-ökologische Landwirtschaft steigert die Erträge und schützen gleichzeitig die Gesundheit und die Biodiversität. Mit integriertem Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM) kann der Pestizideinsatz in wenigen Jahren um mehr als 80% reduziert werden. Agro-ökologische Landwirtschaft trägt zu einer Stärkung der Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit bei, zur Verbesserung der Dürreresistenz und zur Vermeidung der hohen Kosten und der Abhängigkeit von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Die neue Verordnung sollte eine direkte Verknüpfung zum EU „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ sowie zur Initiative "Nachhaltiges EU-Lebensmittelsystem" sicherstellen, da alle direkt miteinander verbunden sind! Wir brauchen: 1. Eine 80-prozentige Reduzierung synthetischer Pestizide bis 2030, mit einem Fördersystem, das Landwirte belohnt, die mit der Natur arbeiten (GAP-Finanzierung). Ohne Schlupflöchern. 2. Ein vollständiges Verbot der giftigsten Pestizide (d.h. der "Substitutionskandidaten") bis 2030: Es gibt Alternativen, daher müssen sie sofort verboten werden! 3. Die Verordnung sollte eine längerfristige Zielperspektive beinhalten, die eine vollständige Abschaffung synthetischer Pestizide bis 2035 vorsieht. 4. Die Grundprinzipien des integrierten Pflanzenschutzes (IPM) sollten verbindlich vorgeschrieben werden. IPM sollte genau definiert sein. Zum Beispiel sollte eine fünfjährige Fruchtfolge zur Norm werden, um den Schädlingsdruck deutlich zu verringern. 5. Das Sprühen aus der Luft, das Beschichten von Saatgut mit Pestiziden, neue Gentechnik, sowie der Einsatz von Pestiziden mit sogenannter "Präzisionstechnologie" sind nicht IPM, da sie nicht darauf abzielen, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden zu verringern. 6. Der Einsatz von Pestiziden sollte nur als letztes Mittel erlaubt sein und nur dann, wenn präventive, mechanische und biologische Maßnahmen nicht den erforderlichen Erfolg gebracht haben. Dies sollte von den Landwirten dokumentiert und von staatlichen Behörden kontrolliert werden. 7. Ein Mindestanteil von 10% stillgelegter Flächen für die Natur. Dies schont wertvolle Ressourcen und trägt zur Schädlingsbekämpfung bei, da sich auf diesen Flächen natürliche Feinde entwickeln können. 8. Die vorgeschlagene 3-Meter unbehandelte Pufferzone in der Nähe von empfindlichen Gebieten und Wasserläufen ist bei weitem nicht ausreichend. Pufferzonen sollen sicherstellen, dass keine Pestizid-Rückstände außerhalb des Feldes verbleiben. 9. Das Grundwasser muss besser geschützt werden. Mitgliedstaaten, Regionen und Gemeinden sollten die Möglichkeit haben, Pestizide in Wassereinzugsgebieten zu verbieten, um das Trinkwasser zu schützen. 10. Die Indikatoren für Pestizide müssen überarbeitet werden. Die Toxizität von Pestiziden, einschließlich der Umweltbelastung, muss besser berücksichtigt werden.